Allgemeine Vorbemerkung:
Während der Erkrankungs- oder Heilungsvorgänge in einem Organismus sind bestimmte, charakteristische Wärmesignaturen des Lebewesens verändert. So führen beispielsweise Infektionen und Entzündungen (wegen des in diesen Zellen erhöhten Stoffwechsel und der durch das vegetative Nervensystem geweiteten Zellvolumeina) zu lokal erhöhter Temperatur. Diese ist mittels Thermografiee eindeutig feststellbar.
Muskelkrämpfe, Verspannungnen und Druckstellen zeigen sich als kältere Bereiche. Beginnen die körpereigenen Reparaturmechanismen im geschädigten (=kälteren) Bereich, steigt die Temperatur aus den oben genannten Gründen. Aus einem nach der Belastung kalten Fleck kann innerhalb von Minuten ein warmer Fleck werde - beispielsweise wenn Druckstellen, die durch unpassendes Sattelzeug verursacht werden, in Heilung kommen.
Der Vorteil der Thermografie liegt klar auf der Hand: Sie sehen, wo das Tier "Schäden" hat und wo es repariert. Es können Ursachen gefunden und beseitigt werden - mehr als eine nur symptomatische Behandlung. Der Heilungsvorgang kann vollständig abgeschlossen werden, wenn man sieht, durch was er vorher immer wieder abgebrochen wurde.
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